Margrethe von Dänemark zeigt sich ungewohnt emotional. Als sie über ihre tote Großmutter spricht, muss die Königin mit den Tränen kämpfen.
Königin Margrethe weint über den Verlust ihrer Mutter
Margrethe von Dänemark von zeigt sich nie emotional. Ihre Gefühle unterdrückt sie für gewöhnlich. Selbst bei der Trauerfeier für ihren Mann versuchte sie zu lächeln. Doch nun zeigt sich die sonst so beherrschte Dänin von ihrer verletzlichen Seite.
Bei einer SVT-Sendung über Schweden sprach Königin Margrethe über ihre Großmutter. Kronprinzessin Margret (*1882-†1920) starb hochschwanger an den Folgen einer Blutvergiftung. Die 38-Jährige hinterließ ihren Ehemann Gustaf VI. Adolf sowie ihre fünf Kinder im Alter von drei bis vierzehn Jahren. Eines der Kinder war die Mutter von Königin Margrethe. Ingrid war erst zehn Jahre alt, als ihre Mutter starb. Margrethe von Dänemark weiß, wie sehr sie unter dem Verlust litt. „Mutter sagte: ,Ich habe alles geweint, was ich zu weinen habe’. Und dann versteht man, dass es etwas wirklich Gewaltiges war“, so die 81-Jährige. In diesem Moment musste sie plötzlich selbst mit den Tränen kämpfen.
Prinzessin Christina schrieb ein Buch über die gemeinsame Großmutter
Königin Margrethe wurde nach ihrer verstorbenen Großmutter benannt. Beide haben auch den Spitznamen Daisy. Obwohl sie Kronprinzessin Margaret nie kennenlernen konnte, fühlte sie dennoch eine große Verbundenheit zu ihrer Oma. Sie habe sich lange mit der gebürtigen Britin identifiziert.
Ihre Cousine Prinzessin Christina machte sich vor ein paar Jahren auf Spurensuche. Die Schwester von König Carl Gustaf schrieb schließlich ein Buch über Kronprinzessin Margaret. „Hon kallades Daisy“ (Dt: „Sie wurde Daisy genannt“). „Es war ein Rätsel, denn niemand, der sie kannte, ist übrig geblieben, also habe ich nach Hinweisen gesucht und bin in ihre Welt gelangt. Es war ein Abenteuer“, gab Prinzessin Christina damals an. Um mehr über ihre verstorbene Großmutter zu erfahren, reiste die Schwedin extra zu ihrer Cousine Königin Margrethe nach Dänemark. Beide Frauen recherchierten gemeinsam, um mehr über Daisy zu erfahren. „Wissen über ihre gemeinsame Verwandte zu erfahren, bedeutet der Königin viel“, sagte die Informationschefin Margareta Thorgren damals.