Marius Borg Høiby spricht über „schwierigste Zeit seines Lebens“

Marius Borg Høiby hat sich zum ersten Mal seit sechs Monaten zu Wort gemeldet und spricht über die „schwierigste Zeit seines Lebens“. 

Marius Borg Høiby meldet sich zu Wort
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Lise Aserud

Marius Borg Høiby meldet sich persönlich zu Wort

Neue Wende im Fall um Marius Borg Høiby. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit wird nicht mehr von Øyvind Bratlien vertreten. Der Anwalt hat sein Mandat niedergelegt. Stattdessen bekommt der 28-Jährige nun juristische Unterstützung von Ellen Holager Andenæs.

Marius Borg Høiby nutzte aber noch einmal die Chance, seinem früheren Anwalt zu danken. „Ich möchte Øyvind Bratlien und seinen Kollegen für die rechtliche Unterstützung danken, die ich in den letzten sechs Monaten erhalten habe“, erklärte der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit laut „Se og Hør“ über seine neue Anwältin. „Sie haben mir in der schwierigsten Zeit meines Lebens zur Seite gestanden und dafür werde ich ihnen immer dankbar sein.“

Handyaufnahmen sollen seine Schuld belegen

Es ist das erste Mal, dass sich Marius Borg Høiby seit seinem Gewaltausbruch im August 2024 persönlich äußert. „Ich habe in einer Wohnung im Alkohol- und Kokainrausch nach einem Streit Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört“, räumte der junge Norweger damals öffentlich ein.

Damals ahnte noch niemand, was noch alles ans Licht kommen würde. In den vergangenen Monaten wurden Vorwürfe zu mehreren mutmaßlichen Sexualdelikten bekannt, die der Sohn von Mette-Marit vehement bestreitet. Auch die norwegische Moderatorin Linni Meister soll unter den Opfern sein, was Handyaufnahmen belegen. Auch andere Opfer wurden erst durch Fotos und Videos identifiziert.

Steckt hinter dem Anwaltswechsel eine Strategie?

Dass Marius Borg Høiby nun eine Anwältin engagiert, könnte Teil einer neuen Strategie sein. Denn eine Verteidigerin könnte in der Öffentlichkeit Eindruck mildern, dass der Angeklagte frauenfeindlich oder gewalttätig gegenüber Frauen ist. Ganz nach dem Motto: Wenn selbst eine Frau bereit ist, Marius zu verteidigen, kann er nicht so schlimm sein. Ob dieser Plan aufgeht? Wann der Fall vor Gericht verhandelt wird, steht immer noch nicht fest.

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