Herzogin Meghan und Prinz Harry legten auf dem roten Teppich einen glamourösen Auftritt hin. Derweil braut sich in England ein Sturm zusammen. Haben die Sussexes etwa doch gelogen?
Herzogin Meghan und Prinz Harry legen glamourösen Auftritt hin
Sie sind zurück auf dem roten Teppich! Am Mittwochabend besuchten Herzogin Meghan und Prinz Harry die „Salute To Freedom“-Gala in New York. Bei der Veranstaltung, die am Vorabend des Veteranentags im New Yorker „Intrepid Museums“ stattfand, ging es darum, die Veteranen zu ehren.
Herzogin Meghan legte einen wahren Glamour-Auftritt hin. Die 40-Jährige trug ein rotes Ballkleid mit hohem Beinausschnitt und tiefem Dekolleté. Es stammt von der Designerin Carolina Herrera. Das Kleid kombinierte Herzogin Meghan mit tiefroten Stiletto-Pumps von Giuseppe Zanotti. Ihre dunklen Haare hatte sie zu einem Dutt hochgesteckt. Ihr Gatte kam im schwarzen Anzug mit passender Fliege. Keine Frage: Prinz Harry und Herzogin Meghan waren das Glamour-Paar des Abends.
„Es ist wunderbar, ein Jahrzehnt nach meinem letzten Besuch wieder auf der USS Intrepid zu sein – und seitdem hat sich viel verändert. Erst letzte Woche bin ich mit dem Oscar Mayer Wienermobile gefahren – so lebt man den amerikanischen Traum“, scherzte Prinz Harry. Dabei handelt es sich um ein Auto in Hotdog-Form.
Gerichtsverfahren bringt neue Details ans Licht
Doch offenbar machten Herzogin Meghan und Prinz Harry nur gute Miene zum bösen Spiel. Denn in Großbritannien braut sich ein Sturm zusammen. Die 40-Jährige hatte die „Mail on Sunday“ verklagt, nachdem die Zeitung 2018 einen privaten Brief an ihren Vater veröffentlicht hatte. Die Frau von Prinz Harry sah dadurch ihre Persönlichkeits- und Urheberrechten verletzt. Noch immer wird darüber vor einem Londoner Gericht verhandelt.
Die Gegenseite behauptet nun: Herzogin Meghan hat den Brief mit dem Wissen geschrieben, dass er an die Öffentlichkeit gelangen könnte. Denn zuvor hatte die ehemalige Schauspielerin das Schreiben dem königlichen Mitarbeiter Jason Knauf vorgelegt. Der Kommunikationssekretär sollte den Brief auf Formulierungen untersuchen, die zu ihrem Nachteil ausgelegt werden könnten. Herzogin Meghan hat „mich gebeten hat, den Text des Briefs zu überprüfen und sagte: ,Alles, was ich verfasst habe, geschah mit dem Verständnis, dass es natürlich veröffentlicht werden könnte’“, sagte Jason Knauf aus. Er riet ihr sogar dazu, Thomas Markle mit „Daddy“ anzusprechen. „Im unglücklichen Fall, dass es geleakt wird, würde das den Menschen ans Herz gehen“, so Jason Knauf. Zudem habe Meghan „jede Seite absichtlich mitten im Satz beendet, damit keine Seite fälschlicherweise als Ende des Briefes dargestellt werden konnte.“
Durch die Zeugenaussage wirkt es so, als hätte Herzogin Meghan ihren Vater bewusst instrumentalisiert, um durch den Brief ihre Seite der Geschichte darzustellen.
Harry und Meghan lieferten Informationen für „Finding Freedom“
Und noch etwas hat das Gerichtsverfahren ans Licht gebracht. Herzogin Meghan und Prinz Harry hatten behauptet, nicht mit den Autoren von „Finding Freedom“ kooperiert zu haben. Doch Mail- und Chatverläufe von Jason Knauf belegen das Gegenteil. Herzogin Meghan und Prinz Harry haben doch mit den Autoren Omid Scobie und Carolyn Durand zusammengearbeitet haben. Die zweifache Mutter instruierte Jason Knauf über Inhalte des Buches, indem sie ihm eine Liste mit Stichpunkten gab. Diese besprach der Kommunikationssekretär dann mit den Autoren. Er riet Meghan und Harry ab, den Autoren Kontakt zu Freunden zu vermitteln. „Ich stimme voll und ganz zu, dass wir sagen können, dass wir nichts damit zu tun hatten“, antwortete Prinz Harry dann per Mail und ergänzte: „Gleichermaßen würde es helfen, einige Wahrheiten an die Öffentlichkeit zu bringen, wenn Sie ihnen den richtigen Kontext und Hintergrund geben.“
Prinz Harry hat sich offenbar ebenfalls per E-Mail an die Autoren gewandt und Hinweise zu den Inhalten des Buches gegeben. Herzogin Meghan sagte vor Gericht aus, dass es ihr entfallen sei, mit Jason Knauf über das Enthüllungsbuch gesprochen zu haben. „Ich hatte absolut weder den Wunsch noch die Absicht, den Angeklagten oder das Gericht in die Irre zu führen“, sagte die 40-Jährige aus. Aktuell ist es nicht gut um die Glaubwürdigkeit der Sussexes bestellt. Die Berufung läuft noch bis Donnerstag. Das Urteil wird einen Tag später erwartet.