Mette-Marit von Norwegen kümmert sich um Opfer ihres Sohnes

Mette-Marit von Norwegen sucht den Kontakt zu dem Opfer ihres Sohnes. Marius Borg Høiby hatte seine Freundin attackiert und wurde für 30 Stunden von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen trifft sich mit Opfer ihres Sohnes
© IMAGO / PPE

Marius Borg Høiby attackiert Freundin

Das norwegische Königshaus steckt in der Krise. Jeden Tag werden neue Details zu dem Gewaltausbruch von Marius Borg Høiby bekannt. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit soll eine junge Frau so stark geschlagen und gewürgt haben, dass sie mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus kam. Bei dem Opfer soll es sich um Marius’ Freundin Rebecca Helberg Arntsen handeln.

Neue Fotos vom Tatort, die das Magazin „Se og Hør“ veröffentlicht hat, zeigen ein Bild der Verwüstung. Ein Messer steckt in der Wand, Scherben liegen auf dem Boden. Gegen Marius Borg Høiby wird nun wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung ermittelt.

Auch Nora Haukland, die Ex-Freundin des 27-Jährigen, spricht von körperlicher und psychischer Gewalt, die sie durch den Stiefsohn von Kronprinz Haakon erfahren hat. Es steht außer Frage, dass Marius Borg Høiby dringend Hilfe braucht. Denn wer psychisch gesund ist, misshandelt keine Frauen.

 

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Kronprinzessin Mette-Marit spricht mit dem Opfer

„Es liegt uns am Herzen, dass alle Beteiligten in dem Fall gut versorgt sind“, sagte Kronprinz Haakon bereits vergangene Woche beim Besuch der Olympischen Spiele. Offenbar stecken dahinter mehr als nur leere Worte. Wie das norwegische Königshaus bestätigt, hat Kronprinzessin Mette-Marit mit dem Opfer gesprochen. „Ja, aber wir wollen nicht ins Detail gehen, da es privat ist“, bestätigte Kommunikationschef des Königshauses, Guri Varpe, gegenüber „TV 2 “.

Dass Kronprinzessin Mette-Marit Kontakt zu dem Opfer gesucht hat, ist ein wichtiges Zeichen. Es bedeutet, dass sie nicht nur die Ex-Freundin von Marius ernst nimmt, sondern auch Gewalt gegen Frauen. Und vielleicht musste die Norwegerin auch mit eigenen Ohren hören, was ihr Sohn getan hat. Denn es ist ein Unterschied, ob Fremde einem von einer Gewalttat berichten oder das Opfer selbst. Es kann daher ein wichtiger Schritt für Mette-Marit sein, um die Tat zu verarbeiten und zu verstehen. Denn als Mutter muss es unbegreiflich sein, dass das eigene Kind zu so einer Tat fähig ist.

Ob das Opfer derzeit psychologische Hilfe bekommt, ist nicht bekannt. Rebecca Helberg Arntsen hat sich zu dem Fall noch nicht öffentlich geäußert.

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