Norwegische Royals: Ihre traurigen Schicksalsschläge

Die norwegischen Royals haben in der Vergangenheit viel Leid erlebt. ADELSWELT verrät die traurigsten Schicksalsschläge der Königsfamilie.

Königsfamilie von Norwegen
Die norwegischen Royals meistern alle Schicksalsschläge gemeinsam. © picture alliance / MATRIXPICTURES | MATRIXPICTURES

Königin Sonja verliert zwei Geschwister auf tragische Weise

Königin Sonja weiß, was Verlust bedeutet. Die Norwegerin hat zwei Geschwister auf tragische Weise verloren. Ihr älterer Bruder Karl Herman kam 1936 bei einem Bootsausflug ums Leben. Der Siebenjährige wurde durch eine Explosion ins Wasser geschleudert. Seine Leiche wurde nie gefunden. Weil ihr Bruder schon vor ihrer Geburt starb, lernte Königin Sonja ihn nicht kennen. Doch das Trauma, das ihre Familie erlebt hatte, war für sie immer präsent.

Es sollte nicht der letzte Schicksalsschlag bleiben. 1970 verlor Königin Sonja auch noch ihre Schwester. Die depressive Gry nahm sich mit 46 Jahren das Leben.

Königin Sonja hatte eine Fehlgeburt

Königin Sonja litt sehr unter dem Suizid ihrer Schwester. Schlimme Schuldgefühle plagten sie. „Wie alle anderen in der Familie habe ich mich auch gefragt, ob ich mehr für Gry hätte tun können. Und die Antwort war immer dieselbe: Ja, es gibt immer mehr, was du hättest tun können“, gestand die Adlige in ihrer Biografie.

Zwei Monate nach dem Tod ihrer Schwester erlitt sie eine Fehlgeburt. „An vieles erinnere ich mich nicht mehr, aber ich weiß noch, wie ich dort lag und wie sich lauter fremde Gesichter über mich beugten, als ich ins Krankenhaus kam. Es war grausam“, erinnert sich die Frau von König Harald. Ihr Mann durfte sie damals nicht bis in ihr Krankenzimmer begleiten. „Ich war ganz allein. Das war hart“, räumt Königin Sonja ein.

Kronprinz Haakon sollte entführt werden

1999 entgingen die norwegischen Royals knapp einer weiteren Tragödie. Kronprinz Haakon sollte nämlich entführt werden. Eine Gaunerbande wollte im Austausch die Freilassung eines Mafia-Bosses erzwingen. Zum Glück bekam die Polizei Wind von der Sache und konnte die Entführung vereiteln.

Kronprinzessin Mette-Marit verliert ihren Stiefbruder im Kugelhagel

Der 22. Juli 2011 ist ein schwarzer Tag in der Geschichte Norwegens. Der Terrorist Anders Behring Breivik ermordete 77 Menschen, darunter auch den Stiefbruder von Kronprinzessin Mette-Marit. Der Polizist Trond Berntsen (†51) war auf der Insel Utøya als Wachmann für das dortige Jugendcamp engagiert. Er starb im Kugelhagel, als er sich schützend vor die Kinder warf. Die norwegischen Royals waren tief erschüttert.

Die gesundheitlichen Probleme von Mette-Marit

Auch diese Nachricht sorgte für einen großen Schock. Im Oktober 2018 offenbarte Kronprinzessin Mette-Marit, dass sie an einer Lungenfibrose leidet. Bei dieser chronischen Krankheit kommt es zu Entzündungen des Lungengewebes. Patienten können beispielsweise unter Kurzatmigkeit, Atemnot, Kraftlosigkeit und Fieberschüben leiden. Im schlimmsten Fall führt die Krankheit zum Tod. Kronprinzessin Mette-Marit will sich von der Diagnose aber nicht unterkriegen lassen.

Ari Behn nimmt sich das Leben

Dieser Schicksalsschlag ist noch lange nicht überwunden. Am 25. Dezember 2019 verübte Ari Behn Suizid. Der Ex-Mann von Prinzessin Märtha Louise litt schon lange an Depressionen.

„Manchmal ist das Leben nicht zu ertragen. Bei manchen wird es so dunkel, dass nichts hilft. Nicht einmal die Liebe ihrer Lieben. Einige sehen keinen anderen Weg, als das Leben zu verlassen. Wer bleibt, muss weiterleben. Ärmer – ohne den, den sie liebten“, erklärte König Harald in seiner Neujahrsansprache tief bewegt. Der Künstler hinterließ seine Partnerin Ebba Rysst Heilman und seine drei Töchter. Weiterlesen: Die britische Königsfamilie: Die größten Schicksalsschläge

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