Das Jawort von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank steht unter einem schlechten Stern. Denn in England sorgt die royale Hochzeit für immer mehr Proteste.
Steuerzahler protestieren gegen die Hochzeit
Die Vorfreude auf ihren großen Tag wird Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank ordentlich vermiest. Über 14.000 Briten haben jetzt eine Petition gegen die Hochzeit der beiden unterschrieben. Sie fürchten nämlich, dass Steuergelder für die Feier verschwendet werden könnten. Sie fordern daher, dass das Königshaus die gesamten Kosten allein übernimmt. Schließlich gehören die Windsors zu den reichsten Familien von Großbritannien.
Hohe Kosten für die Security
Aktuell werden für das Spektakel circa 2,25 Millionen Euro veranschlagt. Eigentlich ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu anderen royalen Hochzeiten. Die Trauung von Herzogin Meghan und Prinz Harry verschlang über 35 Millionen Euro. Der größte Posten der Kosten wurde für die Sicherheit ausgegeben. Auch bei der kommenden Hochzeit wird das so sein. Denn schließlich müssen nicht nur das Brautpaar und seine Gäste geschützt werden, sondern auch die zu erwarteten Schaulustigen.
Doch das stößt Kritikern übel auf. „Eine königliche Hochzeit dem Steuerzahler aufzuladen ist schlimm genug, aber zwei kostspielige königliche Hochzeiten in diesem Jahr überschreiten eine Grenze“, sagte ein Sprecher der Republikaner.
Petition der Hochzeitskritiker unbegründet?
Weiterer Kritikpunkt der Hochzeitsgegner: Prinzessin Eugenie würde zu wenig royale Pflichten wahrnehmen, um eine Kostenübernahme durch den Steuerzahler zu verdienen. Möglich wäre es jedoch, dass die Ausgaben durch Souvenirverkäufe und gesteigerten Tourismus wieder eingespielt werden. Auch die Traumhochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan brachte der Wirtschaft ein Plus von über einer Milliarde Euro. Ob das Jawort von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank ebenfalls für ein Wirtschaftszuwachs sorgt, muss sich allerdings erst noch zeigen.