Prinz Harry musste sich vor Gericht zu seiner Beziehung mit Chelsy Davy äußern. Er gab zu, dass sein Verhalten „unreif“ war, nachdem er beim Flirten mit einer anderen Frau erwischt wurde.
Prinz Harry zieht gegen Zeitungsverlag vor Gericht
Es ist sein schwerster Kampf. Am Dienstag musste Prinz Harry vor dem Obersten Gerichtshof in den Zeugenstand. Der Royal geht derzeit gegen die Mirror Group Newspapers vor. Der 38-Jährige wirft dem Verlag vor, zwischen 1996 und 2009 unrechtmäßig an Informationen über sein Privatleben gekommen zu sein. Unter anderem soll die Mailbox seines Handys gehackt worden sein. Von der Gegenseite wird Prinz Harry ordentlich in die Mangel genommen. Immer wieder muss er sich für sein Verhalten rechtfertigen.
„Ich war unreif, habe meine Handlungen nicht durchdacht“
In dem Prozess geht es auch um die Beziehung von Prinz Harry zu Chelsy Davy. Zwischen 2004 bis 2011 waren der Royal und die Juristin mit Unterbrechungen ein Paar. Schlagzeilen belasteten ihr Glück. So soll Prinz Harry laut „Mirror“ während der Beziehung mit einer Brünetten geflirtet haben.
In einer schriftlichen Erklärung gab der Royal zu, dass er sich gegenüber Chelsy Davy nicht immer anständig benommen habe. „Ich war unreif, habe meine Handlungen nicht durchdacht und eine dumme Entscheidung getroffen. Und alle meine Fehler wurden öffentlich bloßgestellt“, gab der Sohn von König Charles zu.
Die Zeitung soll private Gespräche mit Chelsy belauscht haben
Die Zeitung „Mirror“ bekam Wind von einer Krise zwischen Harry und Chelsy. „Da wir in verschiedenen Ländern lebten, bestand ein großer Teil unserer Beziehung aus Telefongesprächen. Ich weiß, dass ich damals oft mit ihr gesprochen habe, weil es eine stressige Zeit für mich war“, so der Prinz. Der Inhalte ihrer Gespräche blieb vertraulich. „Zu diesem Zeitpunkt war Chelsy in Bezug auf unsere Beziehung bereits äußerst zurückhaltend und unser Freundeskreis, dem wir Informationen über uns anvertrauten, war erheblich geschrumpft“, erinnerte sich der Bruder von Prinz William.
In einem Artikel gab das Boulevardblatt jedoch den Streit des Paares wieder. „Woher wussten die Journalisten also von dem Telefonat?“, fragte sich der Royal und untermauert damit die These, dass seine Telefonate abgehört wurden. Das Verfahren läuft bis Ende Juni.