Im März 2021 sorgten Prinz Harry und Herzogin Meghan für Furore, weil die Royals Oprah Winfrey erzählten, dass sie bereits drei Tage vor ihrer offiziellen Hochzeit geheiratet hätten. In seinem Buch greift Harry die Geschichte der heimlichen Trauung erneut auf.
Prinz Harry sorgt mit falschen Details für Verwirrung
Mit seinem Buch „Reserve“ hat Prinz Harry für ein Erdbeben im Palast gesorgt. Allerdings gibt es Unstimmigkeiten in seinen Memoiren, die seine Glaubwürdigkeit untergraben. Faktenprüfer können nachweisen, dass nicht jedes Detail stimmt, auch wenn diese für die gesamte Geschichte eher eine untergeordnete Bedeutung haben.
So könne Harry zum Beispiel nicht per Anruf im Internat Eton von dem Tod von Queen Mum erfahren haben. Denn am Todestag seiner Urgroßmutter war er mit König Charles und Prinz William im Skiurlaub in der Schweiz. Und auch das letzte Geschenk von Prinzessin Diana wirft Fragen auf. So gibt der Royal an, seine Mutter hätte ihm vor dem Unfall eine Xbox in Frankreich gekauft. Das Geschenk habe er dann wenige Wochen später von seiner Tante zum 13. Geburtstag erhalten. Allerdings kam die Spielekonsole erst vier Jahre später auf den Markt.
Herzogin Meghan plauderte bei Oprah von „heimlicher Hochzeit“
Es ist nicht das erste Mal, dass die Sussexes mit ihren Aussagen verwirren. So erklärte Herzogin Meghan im legendären Interview mit Oprah Winfrey, dass Harry und sie schon drei Tage vor der eigentlich Hochzeit am 19. Mai 2018 heimlich geheiratet hätten. Der Erzbischof hätte sie heimlich im Hinterhof getraut. Doch bald kamen Zweifel an der Geschichte auf.
„Ich hatte vor der Hochzeit eine Reihe von privaten und pastoralen Treffen mit dem Herzog und der Herzogin. Die legale Hochzeit war am Samstag. Ich habe die Hochzeitsurkunde unterschrieben, die ein juristisches Dokument ist, und ich hätte eine schwere Straftat begangen, wenn ich sie in dem Wissen unterschrieben hätte, dass sie falsch war“, dementierte Erzbischof Justin Welby die heimliche Heirat. Eine Aussage, die an der Glaubwürdigkeit des Paares nagt.
Prinz Harry spricht erneut von „privater Zeremonie“
In seinem Buch berichtet Prinz Harry von der „heimlichen Hochzeit“. Doch nun spricht er nur noch von einer „Zeremonie“. In seinen Memoiren erinnert sich der Royal an seine offizielle Vermählung am 19. Mai 2018: „Der Erzbischof kam nun zum offiziellen Teil, sprach die wenigen Worte, die uns zu Herzog und Herzogin von Sussex machten, von Granny verliehene Titel, und vermählte uns, bis dass der Tod uns scheidet, obwohl er etwas Ähnliches schon vor Tagen getan hatte, in unserem Garten: eine bescheidene Zeremonie, nur wir zwei, Guy und Pula (Anm. d. Red.: die Hunde des Paares) die einzigen Zeugen. Inoffiziell, unverbindlich, außer für unsere Seelen.“
Für das Paar hatte die private Zeremonie, auch wenn es keine Hochzeit war, offenbar eine große Bedeutung. „(…) da unser öffentliches Leben zumeist leidvoll gewesen war, sollte die erste Weihung unserer Liebe, sollten die ersten Gelübde ebenso privat im Stillen erfolgen“, heißt es in der Biografie es Royals. Auf die Vorwürfe, dass Meghan und er beim Oprah-Winfrey-Interview gelogen hätten, ging er nicht ein.