Prinzessin Aiko: Das sagt sie zum Thema Hochzeit

Prinzessin Aiko von Japan hat in einem Interview über ihren neuen Job, ihre Eltern und ihre Heiratsabsichten gesprochen.

Prinzessin Aiko spricht über ihren neuen Job
© IMAGO / Kyodo News

Darum arbeitet Prinzessin Aiko nun in einem Normalo-Job

Es ist der Schritt in ein neues Leben. Vor rund einer Woche ist Prinzessin Aiko ihre Stelle beim Japanischen Roten Kreuz angetreten. Obwohl die Kaisertochter aus finanzieller Sicht nicht arbeiten möchte, ist es der 22-Jährigen wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.

„Ich wollte neben meinen offiziellen Pflichten auch eine Arbeit machen können, die Menschen helfen kann, die mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert sind“, sagte Prinzessin Aiko laut „Fuji Television Network“.

Sie will Verantwortung übernehmen

Wenn Prinzessin Aiko spricht, ist stets ihr Pflichtbewusstsein zu spüren. Obwohl sie aufgrund ihres Geschlechts von der derzeitigen Thronfolge ausgeschlossen ist, möchte sie sich für das japanische Volk einbringen. Und das ist auch bei ihrem neuen Job ein zentrales Thema.

„Während ich von Menschen am Arbeitsplatz Anleitungen erhalte, möchte ich verschiedene Dinge mit einem Verantwortungsbewusstsein als Mitglied der Gesellschaft lernen und hart arbeiten, um so schnell wie möglich nützlich zu werden“, erklärte die Tochter von Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako.

Um ihre öffentlichen Pflichten ebenfalls wahrnehmen zu können, arbeitet Prinzessin Aiko zunächst zur als Teilzeitangestellte beim Japanischen Roten Kreuz.

Das sagt Prinzessin Aiko zum Thema Hochzeit

Im Gespräch sprach die Prinzessin auch über die Beziehung zu ihren Eltern. Einzelkind Aiko, deren Namen sich übersetzen lässt mit „Kind der Liebe“, war stets eng mit ihrem Vater und ihrer Mutter verbunden.

Ans Heiraten denkt die junge Japanerin noch nicht. Bei der Frage, ob sie schon jemanden „Besonderen“ getroffen habe, der ihr „Herz bewegt“, ließ Aiko durchblicken, dass kein Heiratskandidat in Sicht ist.

Prinzessin Aiko mit ihren Eltern Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako
Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako sind seit 1993 verheiratet. © picture alliance/dpa/Jiji Press | Kohei Fujiwara

Sie wünscht sich eine Ehe wie ihre Eltern

Doch sie weiß schon, worauf es ihr bei einer Ehe ankommt. „Ich glaube, dass die ideale Beziehung eine ist, in der wir beide lächeln können, wenn wir zusammen sind“, sagte Prinzessin Aiko im Interview mit „Fuji Television Network“. „Ich habe von meinen Eltern keine konkreten Ratschläge erhalten, aber ich fände es wunderbar, eine Beziehung zu haben, in der wir wie unsere Eltern füreinander sorgen können.“

Falls Prinzessin Aiko einen Bürgerlichen heiratet, hat das allerdings drastische Folgen. Wie ihre Cousine Mako muss sie das die Kaiserfamilie verlassen und verliert ihren Titel und Status.

Prinzessin Aiko von Japan möchte nicht ans Heiraten denken
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Beim Thema Thronfolge wird Aiko schmallippig

In dem Interview wurde Prinzessin Aiko auch auf die Strukturen der Kaiserfamilie angesprochen. Aufgrund der strengen Regeln am Hof herrscht Mitgliederschwund und die Zukunft der ältesten Erbmonarchie der Welt ist in Gefahr.

„Ich weiß, dass die Zahl der Mitglieder der kaiserlichen Familie, die sich an öffentlichen Angelegenheiten beteiligen können, kleiner ist als zuvor“, antwortete Prinzessin Aiko. „Aber ich möchte keine Kommentare zu systembezogenen Angelegenheiten abgeben.“ Die 22-Jährige selbst hoffe, die Kaiserfamilie zu unterstützen, indem sie ihre „Aufgaben sorgfältig erledige“. Die die Pflicht hat für die Japanerin oberste Priorität.

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