Prinzessin Amalia der Niederlande erntet harte Kritik. Hat sie sich etwa für ein oberflächliches Spaß-Studium entschieden?
Prinzessin Amalia erntet Kritik für ihr Studium
Für Prinzessin Amalia beginnt ein neuer Lebensabschnitt. In wenigen Wochen wird die 18-Jährige ihr Studium an der Universität von Amsterdam beginnen. Doch nun hagelt es unerwartete Kritik für die smarte Kronprinzessin. Grund dafür die Wahl ihrer Studienfächer. Prinzessin Amalia wird nämlich ein Kombi-Studium mit den Fächern Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft (PPLE) absolvieren. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Maarten van Rossem hält das für die falsche Entscheidung. „Natürlich muss man etwas tun, aber das ist ein erstklassiges Spaßpaket“, kritisierte der Historiker in der Sendung „De Slimste Mens“. „Es ist eine Wundertüte der Oberflächlichkeit im schlechten Englisch. Das hat nichts mit Studium zu tun.“
„Sie ist ein sehr intelligentes Mädchen“
Ganz schön harte Worte! Dabei könnte Prinzessin Amalia eigentlich stolz darauf sein, dass sie einen Studienplatz für PPLE bekommen hat. Das Auswahlverfahren ist nämlich ziemlich anspruchsvoll. Nur 200 Studierende werden pro Jahr zugelassen und müssen drei Auswahlrunden überstehen. Eine Sonderbehandlung gab es für die Königstochter nicht. Die hätte Prinzessin Amalia ohnehin nicht nötig gehabt. Die 18-Jährige hat nämlich Köpfchen. Ihren Schulabschluss machte die Niederländerin mit „cum laude“, also mit Auszeichnung.
Auch Maarten van Rossem weiß das. „Sie ist ein sehr intelligentes Mädchen, wie es scheint“, sagte der Historiker. Vielleicht hatte er genau deswegen andere Erwartungen. Doch am Ende muss Amalia ihren eigenen Weg gehen und darf sich nicht von den Vorstellungen anderer abhängig machen. Recht machen kann sie es sowieso nicht allen. Quellen: Vorsten.nl, www.metronieuws.nl