Jubel im japanischen Kaiserhaus! Prinzessin Ayako hat heute ihren Verlobten Kei Moriya geheiratet. Doch für ihre große Liebe bringt sie auch ein großes Opfer.
Prinzessin Ayako heiratet Bürgerlichen
Freude und Schmerz liegen an diesem Tag ganz nah beieinander. Prinzessin Ayako hat heute ihren Verlobten Kei Moriya das Jawort gegeben. Das Paar heiratete in einer rituellen Zeremonie in Tokio. „Ich bin voller Glück, wegen der Hochzeit und weil uns so viele Menschen im Meiji-Schrein besuchen und uns gratulieren“, erklärte die Braut gegenüber den Reportern.
Doch es gibt auch einen Wermutstropfen: Weil sich Prinzessin Ayako für einen Bürgerlichen entschieden hat, muss sie die kaiserlichen Familie verlassen und auf ihren royalen Status verzichten. Die Japanerin hat sich bereits vergangene Woche offiziell von ihren Angehörigen verabschiedet. Kei Moriya hofft, dass er seiner Frau dabei helfen kann, sich im bürgerlichen Leben zurechtzufinden. „Ich möchte, dass wir Hand in Hand arbeiten, um eine Familie zu erschaffen, die erfüllt von Lachen ist“, so der 32-Jährige.
So lernte die Prinzessin ihren Traumprinzen kennen
Die 28-Jährige ist die Tochter von Prinzessin Hisako und Prinz Norihito (†47), dem verstorbenen Cousin von Kaiser Akihito. Die Braut wurde von ihrer Mutter mit dem Geschäftsmann verkuppelt. „Ich traf Mr. Moriya im letzten Dezember zum ersten Mal. Ich erinnere mich, dass unsere Unterhaltung so lebendig war, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass wir uns gerade erst getroffen haben. Ich hatte so viel Spaß, dass die ich die Zeit vergessen habe“, erzählte die wissenschaftliche Mitarbeiterin nach der Verlobung strahlend. „Ich fühle mich von seiner freundlichen, intelligenten und entschlossenen Art angezogen“, verriet die Japanerin.
Die Verlobung war eine große Überraschung
Der Heiratsantrag fand in einem Restaurant statt. Die Prinzessin fühlte sich davon aber so überrumpelt, dass sie um Bedenkzeit bat. Eine Hochzeit mit einem Bürgerlichen bedeutet schließlich auch der Verlust ihres Titels und der Abschied aus dem Kaiserhaus. Am Ende hörte die 28-Jährige aber auf ihr Herz und nahm den Antrag an. Und glücklich wie Ayako heute war, hat sie diese Entscheidung auch nicht bereut.
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