Für ihren Hut kassierte Prinzessin Beatrice viel Spott. Es flossen sogar Tränen. Durch eine geniale Idee konnte die Queen-Enkelin das Blatt jedoch wenden.
Die ganze Welt lachte über den Hut von Prinzessin Beatrice
Es war die Hochzeit des Jahres. Am 29. April 2011 gaben sich Herzogin Kate und Prinz William das Jawort. Für Aufsehen sorgte aber nicht nur die wunderschöne Braut, sondern auch die Cousinen des Bräutigams. Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice erschienen mit sehr speziellen Outfits. Die Cousinen von Prinz William wurden sogar mit den bösen Stiefschwestern aus dem Disney-Film „Cinderella“ verglichen.
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Vor allem die Ältere der beiden Schwestern musste einigen Spott über sich ergehen lassen. Im Internet wurde der Hut des Designers Philip Treacy mit einer „Brezel“, einer „Klobrille“ und einem „Hirschgeweih“ verglichen. Bei Twitter fanden sich nach der royalen Hochzeit unzählige fiese Memes. Es wurde sogar eine Facebook-Seite mit dem Namen „Princess Beatrice’s Ridiculous Royal Wedding Hat“ („Prinzessin Beatrices lächerlicher Hochzeits-Hut“) gegründet.
Here’s another bearded celebrity gal pic that cracked me up. #PrincessBeatrice needs no help looking silly. #royals 🙂 pic.twitter.com/NUbj78Nc
— Bea Otch (@bea_otch) April 17, 2012
Erst Tränen, dann eine geniale Idee
Auch Sarah Ferguson war von der Kreation nicht begeistert. „Wäre ich dort gewesen, hätte ich ein paar Tage vorher dafür gesorgt, dass der Hut ausgetauscht wird“, sagte sie 2019 im australischen Format „60 Minutes“.
Offenbar hatte auch Prinzessin Beatrice Zweifel an der Kopfbedeckung. „Kurz bevor wir rauskamen, kamen Zweifel auf und sie fing an zu weinen. Ich habe sie dann getröstet. Eine Stunde später kamen mir Zweifel und ich fing an zu weinen und dann war Bea für mich da“, plauderte Prinzessin Eugenie in der Zeitschrift „Vogue“ aus. „Über Beatrice wurde ein schrecklicher Artikel geschrieben und sie hat sich sehr darüber geärgert.“
Doch die Sache hatte auch etwas Gutes. Der ungewöhnliche Hut bekam schnell Kultstatus. Schließlich konnte Prinzessin Beatrice ihr „Hirschgeweih“ für 93.000 Euro versteigern lassen. Der Erlös wurde zwischen dem Kinderhilfswerk Unicef und der britischen Hilfsorganisation „Children in Crisis“ aufgeteilt. Die Queen-Enkelin wurde wiederum für diesen genialen PR-Coup gefeiert.