Prinzessin Benedikte springt für Königin Margrethe in die Bresche. Sie verteidigt nun die Entscheidung ihrer Schwester.
Königin Margrethe muss viel Kritik einstecken
Die Entscheidung von Königin Margrethe schlägt hohe Wellen. Seitdem die Monarchin verfügt hat, dass vier ihrer Enkelkinder ihre Titel verlieren, muss sie viel Kritik einstecken. Denn nicht jeder begrüßt ihren Entschluss. In Dänemark ist nun sogar von einer „herzlosen Eiskönigin“ die Rede.
Auch Gräfin Alexandra und Prinz Joachim zeigten sich entsetzt. Vor allem dem Sohn von Königin Margrethe scheint die Entscheidung nahe zu gehen. Als Prinz Joachim von Reportern angesprochen wurde, wirkte er den Tränen nahe.
Prinzessin Benedikte stellt sich hinter ihre Schwester
Kronprinzessin Mary gab ihrer Schwiegermutter bereits Rückendeckung: „Veränderungen können schwierig sein und wirklich weh tun. Das heißt aber nicht, dass die Entscheidung nicht die richtige ist.“
Und auch Prinzessin Benedikte stellt sich hinter ihre Schwester. „Ich denke, dass es am Anfang natürlich schwierig für sie ist, das ist völlig klar“, sagte die 78-Jährige bei der Einweihung eines Pflegeheims zu „Biled Bladet“. „Aber meine Schwester trifft weise Entscheidungen, auch als Königin, und denkt voraus in die Zukunft und nicht nur an jetzt“, betonte Prinzessin Benedikte.
Will Königin Margrethe nur Kronprinz Frederik schützen?
Mit ihrem Entschluss möchte Königin Margrethe die dänische Monarchie zukunftssicher gestalten. Zudem möchte sie ihren vier Enkelkindern Prinz Nikolai, Prinz Felix, Prinzessin Athena und Prinz Henrik so ein unabhängiges Leben von der Krone ermöglichen.
Und auch Kronprinz Frederik könnte profitieren. Wenn der Thronfolger in der Zukunft das Zepter übernimmt, muss er sich nicht sofort mit der Modernisierung der Krone beschäftigen. Hätte er – als nicht etablierter König – seinen Neffen und seiner Nichte die Titel entzogen, wäre er statt seiner Mutter zum Buhmann geworden. Und auch die Beziehung zwischen Kronprinz Frederik und Prinz Joachim wäre belastet worden. Stattdessen hat nun Königin Margrethe in den sauren Apfel gebissen. Ob sie aber wirklich mit so einem Nachgeschmack gerechnet hat?