Prinzessin Tatiana von Griechenland verlor ihren Vater als Kind durch Suizid. Nun reiste sie in seine Heimat, um sich ihm wieder näher zu fühlen.
Tatiana von Griechenland vermisst ihren toten Vater bis heute schmerzlich
Wer bin ich und wo komme ich her? Diese existenziellen Fragen stellt sich wohl jeder Mensch irgendwann im Leben. Wer Glück hat, kann seine Eltern nach den Wurzeln fragen. Tatiana von Griechenland kann ihren Vater nicht mehr um Auskunft bitten. Ladislav Vladimir Blatnik (*1931-†1986) nahm sich das Leben, als sie erst sieben Jahre alt war.
„So viele Fragen würde ich dir stellen …“, schrieb Prinzessin Tatiana 2020 an seinem Todestag. Die Sehnsucht nach ihrem Vater verfolgt die Ehefrau von Prinz Nikolas von Griechenland bis heute.
Prinzessin Tatiana reiste in die Heimat ihres Papas
Vor wenigen Tagen erfüllte sich Tatiana von Griechenland dann einen großen Traum. Sie reiste in die Heimatstadt ihres Vaters, ins slowenische Maribor. Es war der „Beginn einer heilenden Reise“, wie die 43-Jährige nun berichtet.
Sie schaute sich die historische Stadt, ging Wege, die ihr Vater gegangen war, sah Gebäude, die er auch schon gesehen hat. „Ich konnte sogar das Taufbecken sehen und berühren, in dem mein Vater getauft wurde“, verrät Prinzessin Tatiana glücklich. Plötzlich spürte sie wieder eine Nähe zu ihrem Vater, die sie lange vermisst hatte.
„Meine ersten paar Stunden in Maribor waren nur der Anfang des Verliebtseins in einen Ort, der meinen Namen gerufen hat und von dem mein Familienname stammt“, erklärt die Schwiegertochter des verstorbenen Königs Konstantin. Sie will auf jeden Fall wiederkommen, um ihrem geliebten Vater wieder ganz nah sein zu können.