König Charles und Königin Camilla durften sich persönlich die Krönungsrolle anschauen. Das historische Dokument weist jedoch einige Fehler auf.
König Charles und Königin Camilla begutachten Krönungsrolle
Es ist schon jetzt ein Stück Geschichte. Vor wenigen Tagen begutachteten König Charles und Königin Camilla die sogenannte Krönungsrolle im Buckingham Palast. Es handelt sich dabei um ein Protokoll der Krönung vom 6. Mai 2023. Die Kalligrafin Stephanie von Werthern-Gill arbeitete 56 Tage an der 21 Meter langen Aufzeichnung, die zum ersten Mal in der Geschichte nicht aus Tierhaut, sondern aus Papier besteht.
König Charles zeigt sich begeistert von der handgeschriebenen Krönungsrollle. „Vielen Dank, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie dankbar ich bin“, so der 75-Jährige und fügte lachend hinzu: „Wenigstens ist es auf Englisch“. Früher war es üblich, die sogenannte „Coronation Roll“ auf Latein oder Französisch zu verfassen. Künftig wird die Rolle im Nationalarchiv aufbewahrt. Die älteste erhaltene Rolle stammt übrigens von der Krönung Edwards II. im Jahr 1308.
Vier Flüchtigkeitsfehler auf dem historischen Dokument
Ob den britischen Royals beim Studieren der Krönungsrolle wohl die kleinen Flüchtigkeitsfehler aufgefallen sind? Denn auf dem historischen Papier, das 11.500 Zeichen umfasst, sind mindestens vier kleine Fehler enthalten, die teilweise auch bei der Online-Ausgabe zu finden sind. Was für das britische Königshaus unangenehm sein dürfte: Die Namen von drei Royals wurden falsch geschrieben.
Die Namen der Royals stimmen nicht
Zum einen heißt es „Grand Duchess Maria Theresa von Luxembourg“, doch Großherzogin Maria Teresa schreibt ihren Namen ohne „h“. Auch der Name von Fürstin Charlène ist so nicht ganz korrekt. Denn in der Königsrolle ist von „Princess Charlene“ die Rede – es fehlt also der accent grave. Ebenso weist der Name von Lesothos Königin einen Fehler auf. In der Königsrolle heißt es „Queen Masenate of Lesotho“, richtigerweise ist es natürlich ’Masenate. Und zu guter Letzt hat Kalligrafin bei einem Wort auch noch den i-Punkt vergessen.
Aber wenn die britischen Royals eins wohl in den letzten Wochen gelernt haben, dann, dass es Schlimmeres gibt als ein paar kleine Fehler …