Rüdiger Prinz von Sachsen ist tot. Der deutsche Adlige starb mit nur 68 Jahren an einem Herzinfarkt.
Rüdiger von Sachsen stirbt an Herzanfall
Traurige Nachrichten aus der deutschen Adelswelt: Rüdiger von Sachsen ist plötzlich verstorben. Der Prinz wurde nur 68 Jahre alt. „Tiefbetrübt muss ich mitteilen, dass Prinz Rüdiger am Dienstag, den 29. März 2022, von uns gegangen ist. Er überstand einen Herzinfarkt an seinem Wohnsitz bei Moritzburg nicht“, bestätigte Markgräfin-Witwe Elmira, Prinzessin von Sachsen, Herzogin zu Sachsen gegenüber „Bild“.
Er war ein Urenkel des letzten sächsischen Königs
Rüdiger von Sachsen wurde am 23. Dezember 1953 in Mühlheim an der Ruhr geboren. Seine Eltern waren Prinz Timo (*1923-†1982) und Margit Lucas (*1932-†1957). Er hatte eine jüngere Schwester namens Iris von Sachsen (*1955). Der Prinz war zudem ein Urenkel des letzten Sachsens-Königs Friedrich August III. (*1865-†1932). Der Monarch legte sein Amt 1918 mit dem berühmten Satz „Macht Eiern Dreck alleene“ nieder.
Nach dem frühen Tod der Mutter wuchs Rüdiger Prinz von Sachsen bei seinen Großeltern mütterlicherseits auf. Sein Vater Prinz Timo kämpfte mit seiner Morphiumsucht.
Der Verstorbene war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Astrid Linke hatte er die drei Söhne Daniel, Arne und Nils. Weil seine Ehen nicht standesgemäß waren, schied der Prinz aus dem Adelshaus aus. Sein gut betuchter Onkel, Prinz Gero, hinterließ ihm jedoch ein Millionenerbe. Sein ältester Sohn Daniel ist seit 2015 Oberhaupt der Wettiner in Sachsen. „Wir sind alle sehr traurig und bestürzt. Unser Vater war ein sehr warmherziger und großzügiger Mensch“, zitiert „Sächsische.de“ den amtierenden Chef des Hauses.