Kronprinzessin Mary bricht ihr Schweigen. Sie äußert sich zur drastischen Entscheidung von Königin Margrethe, ihren Enkelkindern den Titel zu entziehen.
Kronprinzessin Mary stärkt Königin Margrethe den Rücken
Die Kluft zwischen den dänischen Royals wird größer. Prinz Joachim und Gräfin Alexandra sind immer noch fassungslos, dass ihren Kindern der königliche Titel entzogen wird. Denn lange hatten sie nicht, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Nur fünf Tage vorher wurden sie über die Veränderungen informiert. „Wir sind alle sehr traurig. Es macht nie Spaß zu sehen, wie deine Kinder so schlecht behandelt werden. Sie befinden sich selbst in einer Situation, die sie nicht verstehe“, sagte Prinz Joachim Reportern von „Ekstra Bladet“ am Donnerstag.
Nun hat sich auch Kronprinzessin Mary zum „Title-Gate“ geäußert. Sie kann nachvollziehen, dass die Entscheidung von Königin Margrethe eine Kontroverse ausgelöst „Ich kann verstehen, es ist eine sehr schwierige Entscheidung – und es ist sehr schwierig, diese Botschaft zu empfangen“, sagte sie der anwesenden Presse am Freitagmorgen bei der der Eröffnung der internationalen Jugendkonferenz in Øksnehallen. „Veränderungen können schwierig sein und wirklich weh tun. Das heißt aber nicht, dass die Entscheidung nicht die richtige ist.“ Damit stellte sich Kronprinzessin Mary hinter ihre Schwiegermutter Königin Margrethe.
Müssen Geschwister von Prinz Christian bald auch auf ihren Titel verzichten?
Doch offenbar sind in der dänischen Königsfamilie noch weitere Titel in Gefahr. Kronprinzessin Mary deutete an, dass auch ihre drei jüngsten Kinder Prinzessin Isabella, Prinzessin Josephine und Prinz Vincent eventuell eines Tages auf ihre Titel verzichten müssen. Sobald ihr ältester Sohn Prinz Christian König ist, könnte es zur nächsten Modernisierung der Monarchie kommen. „Wir werden uns zu gegebener Zeit auch die Titel unserer Kinder anschauen. Heute wissen wir nicht, wie das Königshaus in Christians Zeit aussehen wird, oder wann Christians Zeit näher rückt“, so die Frau von Kronprinz Frederik an.