Prinzessin Kate und Prinz William absolvierten einen Termin in Liverpool. Reporterfragen zu Prinz Harry ignorierten sie.
Kate und William lächelnd die Anschuldigungen weg
Lächeln, winken, weitermachen. Das scheint die Devise von Prinz William und Prinzessin Kate zu sein. Am Donnerstag absolvierten die Royals ihren ersten öffentlichen Auftritt nach den Enthüllungen von Prinz Harry. Das Paar besuchte das Royal Liverpool University Hospital und bedankte sich bei den Mitarbeitern für ihre Arbeit.
Die Reporter versuchten natürlich Kate und William aus der Reserve zu locken.
„Haben Sie das Buch von Harry gelesen?“, rief einer der Pressevertreter.
Schweigen.
„Waren Sie verletzt von den Kommentaren in Harrys Buch, Sir?“
Schweigen.
Stattdessen lächelten Prinzessin Kate und Prinz William routiniert und machten gute Miene zum bösen Spiel. Aber was sollten sie auch sagen? Das Familienmotto „Never complain, never explain“ (Dt: „Beschwere dich nicht, erkläre dich nicht“) gilt nach wie vor. Konflikte der Königsfamilie werden innerhalb der Palastmauern geklärt. Oder auch nicht – wenn man Harrys Buch Glauben schenken darf. Aber sicher nicht mit Reportern. Dabei hätte Prinz William garantiert jede Menge zu sagen …
Prinz Harry lässt seinen Bruder im schlechten Licht dastehen
Prinz Harry erhebt in seinem Buch „Reserve“ schwere Anschuldigen. In seinen Memoiren behauptet der 38-Jährige, dass William ihn körperlich angegriffen. Zu seinem Auftritt im Nazi-Kostüm sei es auch nur gekommen, weil Kate und William ihn dazu geraten hätten. Oft fühlte Harry sich von seinem großen Bruder im Stich gelassen. Außerdem sei der Thronfolger oft eifersüchtig auf ihn selbst, die Reserve, gewesen.
Zudem behauptet Prinz Harry, dass seine Stiefmutter Camilla mit der Presse zusammenarbeiten würde, um selbst besser dazustehen. Laut dem jüngsten Sohn von König Charles geht sie dafür über Leichen. In einem Interview beschrieb er sie sogar als „gefährlich“.