Albert von Belgien durfte die Klink nach neun Tagen verlassen. Doch der 89-Jährige gibt immer noch Anlass zur Sorge.
Albert von Belgien wirkt immer noch geschwächt
Eigentlich sind es gute Nachrichten, die uns aus dem belgischen Königshaus erreichen. Alt-König Albert durfte die Saint-Luc-Klinik in Brüssel am Mittwoch (5.Juli) wieder verlassen. Für neun Tage wurde der 89-Jährige gegen Dehydrierung behandelt. „Es geht ihm besser“, erklärte auch ein Sprecher des Palastes gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Doch beim Anblick der neuesten Fotos von Alt-König Albert wollen die Sorgen nicht verschwinden. Der Vater von König Philippe sieht immer noch geschwächt aus, hat sichtbar an Gewicht verloren. In gekrümmter Haltung bewegt sich der 89-Jährige am Stock.
Paola steht ihrem Mann auch in dieser Krise bei
Doch Albert von Belgien muss diese Zeit nicht alleine überstehen. Alt-Königin Paola weicht nicht von seiner Seite. Das Paar feierte am 2. Juli seinen 59. Hochzeitstag. Dass sie dieses Jubiläum gemeinsam feiern konnte, gleicht nicht nur aus medizinischer Sicht einem Wunder. 2018 erlitt die heute 85-Jährige einen Schlaganfall. 2017 und 2022 stürzte die Frau von Alt-König Albert unglücklich.
Und auch zwischenmenschlich krachte es gewaltig. Das frühere Königspaar Belgien durchlebte schwere Ehekrisen. Sie entfremdeten sich, hatten beide Affären. Albert zeugte sogar eine uneheliche Tochter. Für das Ehepaar schien es keine Hoffnung mehr zu geben. Schließlich wurden bereits die Scheidungspapiere aufgesetzt, es fehlte nur noch die Unterschrift. Doch dann machte der König einen Rückzieher. Denn eine Scheidung hätte bedeutet, dass Paola das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Kinder verliert. Das wollte der Royal seiner Frau nicht antun. Anfang der 80er-Jahre näherte sich das Paar wieder an. Heute sind Albert und Paola wieder glücklich verheiratet und bereit, auch ihren letzten Weg gemeinsam zu gehen.
