Herzogin Meghan und Prinz Harry haben ihre neue Webseite veröffentlicht und erhitzen damit die Gemüter. Fehlt es den Royals etwa an Fingerspitzengefühl?
Herzogin Meghan und Prinz Harry stellen vierte Webseite vor
Herzogin Meghan und Prinz Harry sind immer für eine Überraschung gut. Die Sussexes haben nun ihre neue Webseite veröffentlicht. Auf Sussex.com finden Interessierte das „Büro von Prinz Harry & Meghan, dem Herzog und der Herzogin von Sussex“. Sie verwenden sowohl ihre Titel als auch das königliche Wappen von Herzogin Meghan.
Nach den Webseiten für „Archewell Foundation“, „Archewell Productions“ und Sussexroyal.com ist es nun schon die vierte Online-Präsenz für die Royals.
Prinz Harry zeigte in seiner Biografie „Mitgefühl“
Natürlich kommt so eine Webseite nicht ohne Porträts der Royals aus. Die Beschreibungen enthalten ihren Werdegang und ihr öffentliches Engagement. „Prinz Harry, der Herzog von Sussex, ist ein humanitärer Helfer, Militärveteran, Verfechter der geistigen Gesundheit und Umweltaktivist. Als Erwachsener hat er sein Leben der Förderung von Anliegen gewidmet, die ihm am Herzen liegen und die einen dauerhaften Wandel für Menschen und Orte bewirken (…)“, heißt es da über den Sohn von König Charles.
Gleichzeitig wird angeführt, dass Prinz Harry mit seinem Buch „Spare“ einen Bestseller gelandet hat. Es seine eine Erinnerung „an sein Leben, die er mit Mitgefühl, Verletzlichkeit und unerschrockener Ehrlichkeit erzählt.“ Ob die Königsfamilie den Punkt mit dem Mitgefühl auch so wahrgenommen hat, steht wohl auf einem anderen Blatt.
„Meghan ist eine Fürsprecherin für Familienfürsorge“
Und auch der Werdegang von Herzogin Meghan kommt natürlich ausgiebig zur Sprache. „Meghan, die Herzogin von Sussex, ist eine Feministin und Verfechterin der Menschenrechte und der Gleichstellung der Geschlechter. Ihr lebenslanges Eintreten für Frauen und Mädchen zieht sich wie ein roter Faden durch ihre humanitären und geschäftlichen Unternehmungen (…)“, heißt es auf der neuen Online-Präsenz.
„Meghan ist eine große Fürsprecherin für psychische Gesundheit, Familienfürsorge und Geschlechtergerechtigkeit (…)“. Beide Biografien lesen sich wie eine wahre Lobhudelei ohne das ganze Megxit-Drama.
Darum kassieren Herzogin Meghan und Prinz Harry Kritik
Natürlich hagelt es Kritik. Denn viele finden den Zeitpunkt unpassend. Denn schließlich kämpft König Charles gerade gegen Krebs. Dabei ist davon auszugehen, dass die Webseite schon länger in Planung war.
Auch die Tatsache, dass die Monarchie auf der Online-Präsenz nicht erwähnt wird, stößt einigen Kritikern übel auf. Auf vermutlich hätte es diese Kritik auch gegeben, wenn Harry und Meghan das Königshaus thematisiert hätten. Wiederum andere beschweren sich, dass die Royals ihren Titel überhaupt noch nutzen. Doch dieser ist nun einmal Teil ihres Namens.
