Prinz Andrew: Erste Konsequenzen nach Sex-Skandal

Prinz Andrew steht mit dem Rücken zur Wand. Auch wenn er die Missbrauchsvorwürfe bestreitet, ist seine Glaubwürdigkeit stark angekratzt. Nun ziehen langjährige Wegbegleiter erste Konsequenzen.

 Prinz Andrew soll mit einer jungen Frau gegen ihren Willen geschlafen haben. Er bestreitet die Vorwürfe.  © picture alliance / AP Photo
Prinz Andrew soll mit einer jungen Frau gegen ihren Willen geschlafen haben. Er bestreitet die Vorwürfe. © picture alliance / AP Photo

Prinz Andrew verliert Sponsoren für seine Stiftung

Der Sex-Skandal um Prinz Andrew hat erste Konsequenzen. Der Queen-Sohn hat nun einen wichtigen Sponsor für seine „Pitch@Palace“-Stiftung verloren. Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen „KPMG“ wird das Projekt des Royals künftig nicht mehr unterstützen. „Der Sponsoring-Vertrag von KPMG mit Pitch @ Palace endete Ende Oktober. Ein umfassendes Programm von Pitch@ Palace-Veranstaltungen wird in ganz Großbritannien fortgesetzt“, heißt es in einer Erklärung aus dem Buckingham Palace.

„KPMG“ äußerte sich bisher zu den Beweggründen. Das Unternehmen war einer der ersten Sponsoren, als das Programm für junge Unternehmer vor fünf Jahren gegründet wurde.

Sehr wahrscheinlich hängt die Entscheidung aber mit dem Sex-Skandal um Prinz Andrew zusammen. Vor wenigen Tagen äußerte sich der britische Royal in einem Interview zu den Vorwürfen, doch konnte die Zuschauer nicht überzeugen. Seine Ausflüchte und sein mangelndes Mitgefühl für die Opfer sorgten für eine Welle der Empörung.

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Auch andere Einrichtungen erwägen, sich von Andrew zu distanzieren. Die Studierenden der englischen Universität Huddersfield haben darüber abgestimmt, ob sie den Royal als Kanzler loswerden wollen. „Prinz Andrew ist nicht die Art von Vorbild, die wir wollen“, heißt es von den Studenten. Mit dem Hashtag #NotMyChancellor machen sie ihre Abneigung im Internet deutlich. Das Ergebnis soll in wenigen Tagen vorliegen.

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