Prinzessin Margaret nervte ihr Personal gehörig. Die jüngere Schwester von Queen Elizabeth hatte nämlich ein paar ziemlich schlechte Angewohnheiten.
Prinzessin Margaret hatte einen Aschenbecher-Träger
Prinzessin Margaret war eine schillernde Persönlichkeit. Mit ihren Exzessen und Affären sorgte sie noch zu Lebzeiten für jede Menge Schlagzeilen. Ihr Lebensstil und ihre Allüren führten jedoch dazu, dass sie dem Palastpersonal ordentlich auf die Nerven ging.
Wie der britische „Express“ berichtet, verlangte Prinzessin Margaret, dass ihr stets ein Bediensteter mit einem Aschenbecher folgt. Die königliche Kettenraucherin hatte offenbar keine Lust, die Schale selbst zu tragen. „Natürlich bedeutete dies, dass Sie beispielsweise bei einem Bankett oder einem großen gesellschaftlichen Anlass die ganze Nacht über parat stehen mussten“, offenbarte Peter Russell, der von 1954 bis 1968 Bediensteter im Palast war. Denn so musste sich Prinzessin Margaret nicht sorgen, dass ihre Asche zu Boden fiel.
Ein Mitarbeiter nannte Prinzessin Margaret anstatt „Her Royal Highness“ sogar „Her Rude Highness“ – also „Ihre unhöfliche Hoheit“, weil er so genervt von ihr war.
Das Leben von Queen Elizabeths Schwester: Zigaretten, Alkohol, Müßiggang
Der Alltag von Prinzessin Margaret war auch sonst nicht von großen Anstrengungen geprägt. Laut „Daily Mail“ bestand ihre tägliche Routine daraus „im Bett zu frühstücken, gefolgt von zwei Stunden im Bett, Radio zu hören, die Zeitungen zu lesen (die sie ausnahmslos auf dem ganzen Boden verteilte) und Kette zu rauchen.“ Das Personal durfte die Zeitungen dann jeden Tag vom Boden aufsammeln.
Gegen 11 Uhr wurde für die Schwester von Queen Elizabeth dann ein Bad eingelassen. Auf eine Stunde im Bad folgten Haare und Make-up an ihrem Schminktisch. Danach zog sie stets saubere Kleidung an. Wie man es von einer Prinzessin erwarten würde, zog sie nie zweimal das Gleiche an, ohne dass die Kleidung gereinigt wurde.
Gegen 12:30 Uhr folgte dann der erste Wodka als Muntermacher. Eine halbe Stunde später traf sich Prinzessin Margaret dann für gewöhnlich zum Mittagessen mit Queen Mum inklusive „einer halben Flasche Wein pro Person“. Die Nächte feierte die Schwester von Queen Elizabeth meistens durch. Und die Angestellten schufteten für einen Hungerlohn – kein Wunder, dass sie genervt waren …