Steht König Harald kurz vor der Abdankung? Nun spricht eine Person aus seinem engsten Umfeld, die es wissen muss: seine Schwester Prinzessin Astrid.

König Harald kämpft mit seiner Gesundheit
Gibt König Harald den Thron auf? In den letzten Jahren gab es wiederholt Gerüchte, dass der Vater von Kronprinz Haakon abdanken könnte. Inzwischen ist der Royal 88 Jahre alt und auch gesundheitlich angeschlagen. König Harald bekam 2005 und 2020 jeweils eine neue Herzklappe eingesetzt.
Im Februar 2024 erkrankte der Ehemann während eines Malaysia-Urlaubs an einer Infektion und bekam einen Herzschrittmacher eingesetzt. In den vergangenen Jahren setzten den Monarchen zudem wiederholt Erkältungen außer Gefecht, was ihn zwang, Termine abzusagen. Auch den Auftakt zu den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften verpasste er deswegen.
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König Harald möchte sich an sein Versprechen halten
Folgt König Harald nun dem Beispiel von Königin Margrethe und gibt das Zepter weiter? Auch die 84-Jährige konnte sich nicht vorstellen, jemals abzudanken, doch ihre nachlassende Gesundheit bewegte sie zum Umdenken. König Harald will aber nichts von einer Abdankung wissen – das sagt ausgerechnet seine Schwester. Wie Prinzessin Astrid im Interview mit „NRK” betonte, wird der Monarch niemals freiwillig abdanken und seine Pflicht bis zum Ende erfüllen.
„Er hat dem Storting (dem norwegischen Parlament, Anm. d. Red.) versprochen, dass er regieren wird, solange er lebt. Er hält sein Versprechen und er tut das auf absolut brillante Weise. Wenn man ein Versprechen gibt, muss man es auch halten“, erklärte die 93-Jährige.
Während die norwegische Königsfamilie wegen Marius Borg Høiby in einer tiefen Krise steckt, wäre es vermutlich ohnehin keine gute Idee, das Zepter weiterzugeben. Außerdem ist unklar, welche Rolle Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit in den Fall spielen.
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Prinzessin Astrid verspürt ebenfalls ein starkes Pflichtgefühl
Prinzessin Astrid hält es ähnlich wie ihr jüngerer Bruder. Auch mit 93 Jahren möchte sich die Witwe für das norwegische Königshaus einbringen und nimmt immer noch an Staatsbanketten teil. „Ich kann immer noch für etwas nützlich sein. Es ist ein gutes Gefühl“, sagte sie gegenüber „NRK“ und fügte hinzu: „Ich sitze im Rollstuhl, aber es sind meine Beine, die nachgeben, nicht mein Kopf. Ich erinnere mich an Dinge und kann mich einbringen.“ Und so werden wohl beide Geschwister ihre Pflicht bis zum Ende erfüllen.