Prinzessin Anne: So wäre sie zweimal fast gestorben

Prinzessin Anne ist dem Tod bereits zweimal von der Schippe gesprungen. ADELSWELT verrät, wie die Tochter von Queen Elizabeth fast gestorben wäre.

Prinzessin Anne wäre zweimal fast gestorben
Die Tochter von Queen Elizabeth bringt so schnell nichts aus der Fassung – selbst lebensbedrohliche Situationen nicht. © picture alliance / EPA | ANDY RAIN

Prinzessin Anne brauchte eine Not-Operation

Das Leben kann so zerbrechlich sein. Auch Prinzessin Anne musste das schon erfahren. Zweimal wäre die Tochter von Queen Elizabeth fast gestorben. Das erste Mal stand ihr Leben im Juli 1971 auf Messers Schneide. Mit starken Unterleibsschmerzen wurde die 20-Jährige ins Krankenhaus eingeliefert. Im King Edward VII-Hospital stellten die Ärzte dann fest, dass Prinzessin Anne an einer entzündeten Eierstockzyste leidet. In einer Not-Operation wurde die Zyste schließlich entfernt. Der Eingriff verlief zum Glück erfolgreich. Nach 12 Tagen konnte Prinzessin Anne das Krankenhaus wieder verlassen.

Tochter von Queen Elizabeth sollte entführt werden

Am 20. März 1974 sprang Prinzessin Anne dem Tod ein weiteres Mal von der Schippe. Der psychisch gestörte Brite Ian Ball versuchte, die Tochter von Queen Elizabeth und Prinz Philip zu entführen. An jenem Tag waren die Adlige und ihr Mann Captain Mark Phillips auf dem Rückweg von einer Veranstaltung. Im Wagen befanden sich außerdem noch der Chauffeur Alexander Callender und der Personenschützer James Beaton.

Plötzlich wurde die königliche Limousine von einem anderen Fahrzeug ausgebremst. „Öffnen, oder ich schieße“, schrie ein Mann. Schnell war klar, dass es der bewaffnete Angreifer auf die schöne Prinzessin abgesehen hatte. „Ich will, dass Sie mich ein bis zwei Tage begleiten, denn ich will zwei Millionen Pfund. Steigen Sie aus“, befahl der 26-Jährige. Prinzessin Anne blieb trotz der heiklen Situation ruhig. Die 23-Jährige weigerte sich, den Wagen zu verlassen. Stattdessen sprang sie auf der anderen Seite aus dem Fahrzeug. „Sie hat sich sehr, sehr zusammengerissen und sagte ihm: ,Geh einfach weg und sei kein so dummer Mann’“, erinnerte sich der herbeigeeilte Augenzeuge Ronnie Russell. Er versuchte ebenfalls, den Entführer zu überwältigen.

Prinzessin Anne besucht ihren Leibwächter
Prinzessin Anne besuchte ihren Leibwächter James Beaton im Krankenhaus. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited

Der Leibwächter versuchte, Ian Ball davon abzuhalten, ihr zu folgen. Der psychische gestörte Mann eröffnete daraufhin das Feuer. Er verletzte Alexander Callender, James Beaton und einem herbeigeeilten Journalisten. Alle überlebten glücklicherweise. Die Polizei konnte den Täter schließlich überwältigen und brachte ihn in eine psychiatrische Klinik.

Später stellte sich heraus, dass Ball die Tat über Jahre geplant hatte. Er wollte  Anne sogar töten, falls er kein Lösegeld bekommen hätte. Die Prinzessin hatte Glück, dass der Entführungsversuch scheiterte und sie im Kugelhagel nicht verletzt wurde. Nach dem Vorfall wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. James Beaton und Ronnie Russell wurden zudem für ihre Tapferkeit ausgezeichnet.

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