Queen Elizabeth ist eine der beliebtesten Royals weltweit ist – für große Emotionen ist sie nicht bekannt. Nur ganz selten ließ die Königin ihren Gefühlen freien Lauf. Zu diesen Anlässen zeigte die Königin jedoch ihre Emotionen.
Königin Elizabeth II. vergoß Tränen bei Abschied von ihren Kindern
Die Gefühle haben sie einfach übermannt! Autor Matthew Dennison verrät in seinem Buch „The Queen“*, dass die junge Königin 1954 bittere Tränen weinte, als sie sich für längere Zeit von ihren Kindern verabschieden musste. Die damals 25 Jahre alte Monarchin brach damals gemeinsam mit Prinz Philip zu einer sechsmonatigen Reise durch das Commonwealth auf. Den kleinen Prinz Charles sowie Prinzessin Anne musste die liebende Mutter schweren Herzens zu Hause lassen.
„Das letzte Mal, als sie Charles und Anne vor ihrer sechsmonatigen Tour durch Australien und Neuseeland zu Bett brachte, weinte sie“, schreibt Matthew Dennison in seinem Buch. „Als sie am nächsten Tag am Flughafen war, hielten die Menschen sie für mürrisch und unfreundlich, weil sie nicht lächelte. Aber das war nur, weil sie so traurig war, dass sie ihre Kinder zurücklassen musste.“
Queen Elizabeth II. weinte wegen öffentlicher Kritik
„Never complain, never explain“ (zu Deutsch: „Niemals beschweren, niemals rechtfertigen“) lautet das Credo des Oberhauptes des britischen Königshauses. Doch nicht immer konnte Königin Elisabeth ihre Gefühle verbergen.
In der Channel 5-Dokumentation „Elizabeth: Our Queen“ plauderte Prinzessin Josephine Loewenstein aus dem Nähkästchen. Queen Elizabeths Schwester Prinzessin Margaret (†2002) habe ihr erzählt, dass sie ihre Schwester nur ein einziges Mal weinen sah. „Das war, als die Presse viele Artikel veröffentlicht hat, dass sie nicht mit Margaret Thatcher zurechtkommt.“
Die Königin habe sich zu Beginn der Amtszeit der ehemaligen Premierministerin auf die Zusammenarbeit gefreut, doch das Verhältnis der Power-Duos kühlte rasch ab. Die Königin soll sich in jungen Jahren über den Akzent Thatchers lustig gemacht haben und von ihr nur als „diese Frau“ gesprochen haben. Dass die beiden später jedoch einen respektvollen Umgang miteinander pflegten, bewies Queen Elizabeth, als sie nicht nur Margaret Thatchers 70. und 80. Geburtstag, sondern auch deren Beerdigung im Jahr 2013 besuchte, obwohl das Protokoll den Besuch der Königin nicht verlangte.
Abschied von königlicher Yacht Britannia rührte Königin Elizabeth zu Tränen
Große Augen bekamen die Anwesenden, als sie sahen, wie Queen Elizabeth am 11. Dezember 1997 öffentlich ein Tränchen vergoss. Die Monarchin ging an diesem Tag ein letztes Mal von der Britannia, der königlichen Yacht, die zu diesem Ereignis außer Dienst gestellt wurde und seitdem als Museumsschiff im Hafen von Leith bei Edinburgh in Schottland liegt.
Tränen zu öffentlichem Termin in Staffordshire 2016
Rührend war auch der Moment am 17. Mai 2016, als Königin Elizabeth II. während eines Termins in Staffordshire ihr Haupt senkte. Vor dem Gedenkstein im „National Memorial Arboretum“ kullerten offenbar Tränen. Diese beseitigte das Oberhaupt des Commonwealth nur allzu schnell mit seinen weißen Handschuhen, bevor die Gefühlsregung von den anderen Besuchern zur Notiz genommen wurde. Einige aufmerksame Fotografen kamen der Queen jedoch zuvor und fingen den flüchtigen Moment ein.
Queen Elizabeth weint am Remembrance Day
Auch am Remembrance Day am 10. November 2019 konnte die 94-jährige Blaublüterin ihre Trauer nicht mehr verbergen. An dem Gedenktag zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges flossen bei Queen Elizabeth die Tränen, als Prinz Charles am Mahnmal einen Klatschmohn-Kranz niederlegte. Auf dem Balkon gegenüber trocknete die Königin immer wieder ihre Tränen. Ein Moment, der nicht nur Royal-Fans rührte. Zu diesem Anlass brach Elizabeth II. bereits 2002 in Tränen aus. Damals vermutete die Presse, dass das Staatsoberhaupt seine Mutter schmerzlich vermisste. Queen Mum war im März 2002 im Alter von 101 Jahren verstorben. Autorin: Saskia Weck
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