Kronprinzessin Victoria von Schweden zeigte sich tief bewegt nach der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Sie betonte die Wichtigkeit, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

Gedenkfeier in Auschwitz bewegt Kronprinzessin Victoria
Diese Eindrücke muss Kronprinzessin Victoria erst einmal verarbeiten. Wie viele andere Royals war die Schwedin anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau in Polen und nahm an einer Gedenkfeier teil. Mehrere Holocaust-Opfer berichteten von ihren eigenen Erfahrungen in den Vernichtungslagern. Nach der Zeremonie zeigte sich Kronprinzessin Victoria tief berührt.
„Es ist so unglaublich unbegreiflich, wenn man versucht, all das Böse und alles, was an diesem Ort geschehen ist, zu verarbeiten“, sagte die Thronerbin dem Sender „TV4“. Allein in dem KZ Auschwitz-Birkenau wurden 1,1 Millionen Menschen ermordet. „Gleichzeitig spüre ich, wie unendlich wichtig es ist, hier zu sein, und vielleicht besonders heute, um mit all den anderen Ländern zu demonstrieren, dass wir dieses unglaublich wichtige Thema unterstützen und Seite an Seite stehe“, fügte die Schwedin sichtlich bewegt hinzu.
„Es ist unmöglich, davon nicht betroffen zu sein“
Kronprinzessin Victoria rät auch anderen, sich das KZ Auschwitz-Birkenau anzuschauen – auch wenn es unangenehme Gefühle auslöst. „Es ist unmöglich, davon nicht betroffen zu sein“, so die Thronfolgerin. Es sei aber wichtig, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Deswegen würde sie auch Kindern zu dem Besuch raten. „Wir müssen verstehen, was passiert ist. Und wie konnte es so schiefgehen? Wie konnte es so weit kommen? Denn wenn wir es nicht verstehen, werden wir es in Zukunft nicht verhindern können“, ermahnte die 47-Jährige.