Noch vor wenigen Tagen strahlten Fürst Albert und Fürstin Charlène glücklich am Nationalfeiertag. Doch nun belastet ein neuer Skandal Monaco, der die Grimaldis zu bitteren Konsequenzen zwingt.
Fürst Albert, Prinzessin Stéphanie und Prinzessin Caroline stellen Strafanzeige
Meistens ist es sonnig im Felsenstaat Monaco, doch nun braut sich ein Sturm zusammen, der alles verändern könnte…
Hat Fürst Albert etwa den falschen Leuten vertraut? Zusammen mit seinen Schwestern, Prinzessin Caroline und Prinzessin Stéphanie, hat der Grimaldi-Chef Strafanzeige gestellt. Gemeinsam gehen die Geschwister gegen den Vermögensverwalter Claude Palmero vor. Der 67-Jährige war seit 2001 am Hof tätig und galt als enger Vertrauter des Grimaldi-Clans. Der Monegasse arbeitete auch schon für den verstorbenen Fürst Rainier (*1923-†2005).
Nach einer internen Wirtschaftsprüfung haben Fürst Albert und seine Schwestern allerdings beschlossen, Strafanzeige gegen Claude Palmero zu stellen. „Die Justiz wurde eingeschaltet, man muss sie ihre Arbeit machen lassen, ich kann dazu nicht mehr sagen“, kommentierte Fürst Albert die delikate Angelegenheit gegenüber „Monaco Matin“. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in einiger Zeit Klarheit haben.“
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Geheime E-Mails brachten die Wahrheit ans Licht
Es ist nicht das erste Beben in Monaco. Die „Dossiers du Rocher“ (Dt: „Die Felsenakten“), die im Oktober 2021 auf einer anonymen Website auftauchten, enthüllten E-Mails zwischen vier Personen, die dem Fürsten früher nahe standen, und beschuldigten sie der Korruption. Im Juni 2023 wurde der Vermögensberater Claude Palmero schließlich gefeuert. Auch Laurent Anselmi, der Kabinetts- und Stabschef von Fürst Albert, wurde degradiert.
„Das Vertrauen ist nicht mehr da“, sagte Fürst Albert dem „Figaro“. „Ich habe deshalb die Entscheidung getroffen, ein neues Team um mich zu scharen, das mir Rechenschaft ablegt.“
Claude Palermo weist alle Vorwürfe zurück
Claude Palmero kämpft seitdem um seinen Ruf. Der frühere Vermögensverwalter des Grimaldi-Clans verklagte Fürst Albert im Sommer 2023. Der 67-Jährige forderte eine Million Euro Schadenersatz, weil er wegen unbestätigter Anschuldigungen gefeuert wurde.
Falls es zu einer öffentlichen Schlammschlacht kommen sollte, könnten auch Fürst Albert und seine Schwestern in den Schmutz gezogen werden. Sogar Fürstin Charlène könnte belastet werden. Denn es ist anzunehmen, dass Claude Palmero viele Geheimnisse über die Royals kennt. Es könnte der schlimmste Sturm werden, den der sonnige Felsenstaat je erlebt hat…