Prinzessin Elisabeth meistert Mutprobe in Ägypten

Prinzessin Elisabeth und Königin Mathilde mussten sich am letzten Tag ihrer Reise einer Mutprobe stellen. Über eine Leiter stiegen die Royals einen sieben Meter langen Schacht hinunter.

Prinzessin Elisabeth von Belgien: Ägypten 2023
Vor dem Abstieg in den Schacht schenkt die Thronfolgerin den Fotografen noch ein Lächeln. © picture alliance/dpa/Belga | Pool Didier Lebrun

Prinzessin Elisabeth muss sieben Meter lange Leiter herabsteigen

War das aufregend! Am dritten und letzten Tag ihrer Ägyptenreise besuchten Königin Mathilde und Prinzessin Elisabeth Dayr al-Barsha. Der Ort erlangte 2007 weltweite Bekanntheit, nachdem Forscher die fast unversehrte Grabstätte des Henu entdeckt hatten.

Prinzessin Elisabeth klettert Schacht hinunter
Als die Royals die Leiter hinuntersteigen, liegt eine gewisse Anspannung in der Luft.© picture alliance/dpa/Belga | Eric Lalmand

Um sich die Ausgrabungen anzuschauen, mussten Mutter und Tochter erst einmal eine Hürde überwinden. Denn die Fundstätte befindet sich in einem Schacht unterhalb der Erde. Also mussten Prinzessin Elisabeth und Königin Mathilde eine fast siebe Meter lange Leiter hinunterklettern.

Für Menschen mit Höhenangst wäre dieses Unterfangen nichts gewesen. Und es wirkte auch so, als hätten die belgische Königin und ihre Tochter ein mulmiges Gefühl. „Du siehst mich besorgt an“, sagte die 50-Jährige zu ihrem Tourguide, bevor sie die Leiter hinunterstieg. Offenbar war auch ihm die ganze Sache nicht geheuer. Doch zum Glück ging alles gut und die Royals schafften es wohlbehalten wieder nach oben. Elisabeth kam möglicherweise ihre militärische Ausbildung zugute. Während es Training hat sie gelernt, über ihre Grenzen zu gehen.

Mathilde und Elisabeth von Belgien
Tief unten im Schacht erfuhren Mathilde und Elisabeth mehr über die Grabkammer. Um sich vor herabfallendem Gestein zu schützen, trugen beide Helme.© picture alliance/dpa/Belga | Eric Lalmand

Elisabeth gibt ihr erstes Interview seit vier Jahren

Am selben Tag traf sich das Duo auch mit Studenten und Vertretern der Universität Katholieke Universiteit Leuven, die weitere Ausgrabungen vornehmen. Ein Gespräch mit der belgischen Presse stand zum Abschluss ihrer Reise ebenfalls auf dem Programm. Es war das erste Interview von Prinzessin Elisabeth seit vier Jahren.

„Ich finde diese Reise wirklich aufregend“, strahlte die junge Geschichtsstudentin über das ganze Gesicht. In Ägypten wanderten die Royals auf den Spuren von Königin Elisabeth, die mehrmals in dem Land zu Gast war. Im Gespräch würdigte Prinzessin Elisabeth ihre verstorbene Urgroßmutter und ihre Mutter. „Sie sind beide inspirierende Persönlichkeiten für mich. Ich bewundere Königin Elisabeth sehr. Sie war abenteuerlustig, hatte eine Leidenschaft für Ägypten, aber auch für Musik“, sagte die Thronerbin der Presse und fügte hinzu: „Sie war auch sozial engagiert. Ich möchte in Zukunft so sein wie sie. Aber ich hoffe auch, von meiner Mutter zu lernen. Sie ist sehr energisch und dynamisch und sie hat diese Leidenschaft, Menschen zuzuhören und ihre Arbeit in den Mittelpunkt zu stellen.“

„Elisabeth und ich haben das sehr genossen. Sie hat so viel gelernt“, sagte Königin Mathilde den Pressevertretern. Nun geht es für das Mutter-Tochter-Gespann wieder nach Hause. Weiterlesen: Tag 1 der Ägyptenreise, Tag 2 der Ägyptenreise
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