Prinzessin Mako leidet unter posttraumatischer Belastungsstörung

Prinzessin Mako kämpft vor ihrer Hochzeit mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. Grund dafür ist die hasserfüllte Berichterstattung in Japan.

Prinzessin Mako von Japan „ist traumatisiert“
Vor der Hochzeit macht der Palast deutlich, wie sehr Prinzessin Makon in den letzten Jahren gelitten hat. © picture alliance/AP Images | Keita Iijima

Prinzessin Mako ist traumatisiert

Prinzessin Mako steht kurz vor dem Jawort. Am 26. Oktober 2021 darf die Japanerin endlich ihren Verlobten heiraten. Vier Jahre mussten die 29-Jährige und Kei Komuro auf die Erlaubnis warten. Doch nun scheinen die finanziellen Schwierigkeiten seiner Mutter geklärt zu sein.

Doch der Albtraum ist damit noch nicht beendet. Takaharu Kachi teilte in einer Pressekonferenz mit, dass Prinzessin Mako unter einer „komplexen posttraumatischen Belastungsstörung“ leide. Grund dafür ist die negative Berichterstattung in den japanischen Medien, erklärte der Berater von Kronprinz Akishino. Noch dazu kam Cyberbmobbing. „Sie bekam das Gefühl, dass die Verleumdungen ihre Menschenwürde mit Füßen traten“, erklärte ihr Arzt Tsuyoshi Akiyama. Ihr Wunsch „nach der Heirat ein friedliches und glückliches Leben zu führen“ schien unerreichbar zu sein.

Japanische Presse kritisierte Brautpaar scharf

Die japanischen Medien ließen kein gutes Haar an dem Brautpaar. Viele Japaner nehmen es der einst so beliebten Prinzessin Mako übel, dass sie das Kaiserhaus verlassen will, um einen Bürgerlichen wie Kei Komuro zu heiraten. Die Mehrheit der Japaner lehnt den Anwalt ab. Auch die Tatsache, dass die Kaisernichte auf ihre Mitgift verzichtet, bewerteten sie negativ. Verschiedene Medien rechneten der 29-Jährigen haarklein vor, wie teuer das Leben in New York sein wird.

Als Kei Komuro vor wenigen Tagen samt Pferdeschwanz nach Japan zurückkehrte, wurde der 29-Jährige für seine Frisur mit Hohn und Spott überschüttet. Dass der Palast gerade jetzt so offen mit dem Zustand von Prinzessin Mako umgeht, lässt sich daher als Warnung an die Medien verstehen.

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