Was gibt es Neues von den Royals? ADELSWELT fasst die wichtigsten Neuigkeiten des Tages im königlichen Kurzblock zusammen.
König Charles stellt sich der Kolonialvergangenheit
Es ist eine historische Entscheidung. Erstmals hat das britische Königshaus einer Untersuchung zugestimmt, welche die Kolonialvergangenheit der Monarchie unter die Lupe nimmt. Das unabhängige Forschungsprojekt „Historic Royal Palaces“ prüft die Verbindungen zwischen der britischen Monarchie und dem transatlantischen Sklavenhandel im späten 17. und 18. Jahrhundert. Das Königshaus hat den Verantwortlichen dafür den Zugang zu königlichen Archiven gewährt.
Ein Palastsprecher erklärte laut „The Guardian“: „Dies ist ein Thema, das Seine Majestät zutiefst ernst nimmt. Wie Seine Majestät letztes Jahr vor dem Empfang der Regierungschefs des Commonwealth in Ruanda sagte: ,Ich kann die Tiefe meiner persönlichen Trauer über das Leiden so vieler Menschen nicht beschreiben, da ich mein eigenes Verständnis der anhaltenden Auswirkungen der Sklaverei weiter vertiefe.’“
Doku über Prinz Laurent sorgt für Gesprächsstoff
Als Bruder des Königs steht Prinz Laurent meistens im Schatten. Oft fühlt sich der 59-Jährige außerdem missverstanden. Eine neue Dokumentation soll nun zeigen, wie er wirklich ist. In „Prins Laurent – prins op overschot’“ kommen mehrere Wegbegleiter des Royals zu Wort. So auch Guido und Maya Cleiren, die drei Jahre die Ersatzeltern für Prinz Laurent spielten. Er zog mit 13 Jahren zu ihnen, als er eine Schule in Antwerpen besuchte.
Für das kinderlose Paar war es eine schöne Zeit. „Es hat uns sehr gut gefallen. Wir hatten plötzlich ein Kind, von dem wir nie zu träumen gewagt hätten. Es stand außer Frage, dass wir Kinder haben würden, und jetzt hatten wir eines“, schwärmt Maya Cleiren. Und auch Laurent, dessen Eltern oft weg waren, fand in der Familie Halt. „Wir waren für ihn da und wir waren viel zu Hause. Ich denke, das war sehr vorteilhaft.“
Sie verraten, dass Prinz Laurent als Jugendlicher manchmal rebellisch war. Er habe oft versucht, sich vor dem Abwasch zu drücken und hatte auch wiederholt Ärger in der Schule. Seine Pflegeeltern liebten ihn dennoch abgöttisch. „Er sagt immer noch, dass er seine besten Jahre bei uns hatte. Wir wussten, dass er nicht für immer hier bleiben würde, aber bei jemandem wie Laurent hofft man insgeheim darauf“, sagte das Ehepaar in der Doku.
Dänische Royals: Graf Nikolai grüßt aus dem Urlaub
Nicht nur die schwedischen Royals machen über Ostern blau. Auch Graf Nikolai nutzt die freien Tage, um auszuspannen. Auf Instagram veröffentlichte der Enkel von Königin Margrethe Fotos aus dem Urlaub. Wo sich der Royal befindet, verrät er nicht.
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Fachkräftemangel bei der Krönung
In weniger als vier Wochen wird König Charles offiziell gekrönt. Doch Fachkräftemangel erschwert die Planung. Denn es gibt nicht genug Glöckner, um die 38.000 Kirchenglocken des Vereinigten Königreiches zu läuten. Deswegen wurde bereits seit Herbst nach Nachwuchsglöcknern gesucht, wie „The Guardian“ meldet. Es gab 1750 Bewerber, doch nicht jedoch hielt die anspruchsvolle Ausbildung durch. Die restlichen haben bis zur Krönung noch ein intensives Training vor sich und müssen an dem großen Tag wohl an mehreren Standorten die Glocken läuten lassen.
