Kronprinzessin Kiko

Geboren wurde die Kronprinzessin am 11. September 1966 als Kiko Kawashima in Shizuoka. Ihre Eltern sind Tatsuhiko Kawashima (*1940-†2021) und seine Ehefrau Kazuyo Sugimoto.

Schon in ihrer frühen Kindheit hat Kiko viel von der Welt gesehen. 1967 verließ die Familie Japan und ging nach Philadelphia (USA). Nachdem ihr Vater seine Promotion erhalten hatte, zog die Familie zunächst zurück nach Japan. Als Kiko die fünfte Klasse besuchte, ließ sich die Familie für ein paar Jahre in Österreich nieder. Kronprinzessin Kiko besuchte eine Schule in Wien, weswegen die Japanerin auch die Deutsche Sprache beherrscht. 1972 kehrte die Familie endgültig nach Japan zurück. 1973 wurde ihr jüngerer Bruder geboren.

Die akademische Laufbahn von Kronprinzessin Kiko

Nach ihrem Schulabschluss studierte die Japanerin Psychologie. Nach ihrem Bachelor (1989), ihrem Master (1995) erlangte Kiko 2013 auch noch einen Doktortitel in Geisteswissenschaften.

Ehe und Kinder der japanischen Prinzessin

Am 12. September 1989 gab der kaiserliche Hof die Verlobung von Kiko Kawashima und Prinz Fumihito  bekannt. Beamte des Hofstaats waren gegen die Hochzeit. Denn der jüngere Fumihito sollte nicht vor seinem älteren Bruder, dem damaligen Kronprinzen Naruhito, heiraten. Und auch die Presse sah die Vermählung kritisch. In Anspielung auf ihre bescheidene Herkunft tauften sie Kiko abfällig „Wohnungsprinzessin“. Die Hochzeit fand allen Unkenrufen zum Trotz am 29. Juni 1990 im Kaiserpalast von Tokio statt.

Das Paar hat die drei Kinder Mako (*1991), Prinzessin Kako (*1994) und Prinz Hisahito (*2006).

Seit ihrer Hochzeit vertritt die Japanerin die Kaiserfamilie bei offiziellen Anlässen. Wenn ihr Schwager Kaiser Naruhito stirbt, wird ihr Ehemann seinen Platz einnehmen. An seiner Seite könnte Kiko eines Tages Kaisern von Japan werden. Doch solange bleibt sie nur die „Ersatz-Kaiserin von Japan“.